In der Hölle
Teil 1: Im Paradies
Natürlich dauert es keinen Tag, bis Darko, unser schnuckeliger, weißer Stoffbär die hundert Punkte gesammelt hat. Drei Stunden haben ihm gereicht. Jetzt muss er in die Hölle, die aber – nach Petrus‘ Aussage – nicht ganz so schlimm sein soll wie Justin Bieber und Helene Fischer im Duett. Sehen wir, was passiert.
Zunächst hat Darko große Sorgen, was ihn denn in der Hölle erwarten würde. Aber das Harfengeklimpere im Paradies ist dem kleinen Bären so auf den Sack gegangen, dass er nicht anders konnte als dauernd zu fluchen. Verdammte Gacke!
Die Hölle. Jetzt aber wirklich.
Aber zunächst mal ist es in der Hölle überraschend angenehm. Endlich mal Temperaturen in der der kleine Stoffbär sich wohlfühlt. Rasch freundet sich Darko auch mit dem Teufel an. Der Teufel spielt unter dem Künstlernamen Danny B. Harvey exzellent die Stromgitarre und Darko hat es auf seine beiden Töchter (s. Video) abgesehen.
Zunächst kann der kleine Eisbär sich zwischen der blonden und der dunklen Tochter nicht entscheiden. Aber dann gründet er in der Hölle ein Musiklabel und nimmt den Teufel sowie dessen beiden Töchter unter Vertrag.
Das Ergebnis ist sensationell, das Ergebnis geht auf Youtube durch die Decke. Darko, der Teufel und die beiden Töchter sind über Nacht Billionäre und treten in sämtlichen internationalen Talk-Shows auf. Bei Oprah Winfrey gibt es eine tolle Homestory über sie.
PRO-Tipp der Blogredaktion: Ab ca. Minute 2 hat der Teufel ein hübsches Solo. Dass er einen Zylinder mit einem Kreuz drauf trägt, ist – nebenbei bemerkt – ein exzellenter Einfall den der Produzent Darko in den Vertrag schreiben ließ. Er erwartet sich davon mehr Verkäufe in der Zielgruppe der Evangelikalen
Nach der Episode mit dem Teufel und seinen Töchtern trifft Darko aber noch ganz viele nette Leute. Unter anderem seinen guten Freund Albert Einstein den er schon ewig nicht mehr gesehen hat. Er spricht mit Albert darüber, warum die andere Schlange an der Supermarktskasse immer die schnellere ist. Für die Physikliebhaber aber vorweg schon mal die Erklärung: Es ist natürlich ein Phänomen der Relativität und wird auch von der Allgemeinen Relativitätstheorie korrekt vorhergesagt.
Andere fröhliche Gespräche mit weiteren interessanten Persönlichkeiten aus der Hölle drehen sich um Themen wie Dating, Sex&Liebe, Mode&Lifestyle, Musik&Kunst, Tratsch&Gerüchte, Stars, Kochrezepte und viele andere interessante und spannende Sachen. Zusätzlich gibt es viele, alternative Kanäle z. B. Horrorfilme, Pornos, Stiptease, Poker, Drogen, Swingerparties etc. Darko fühlt sich unglaublich wohl.
Das Happy End, exklusiv für unsere Leserinnen und Leser: Darko ist extrem froh, dass er doch nicht bei „buddhistisch“ unterschrieben hatte, denn es gefällt ihm in der Hölle immer besser. Zwischen den beiden teuflischen Töchtern wechselt er gekonnt (KI hilft ihm einen Algorithmus dafür zu erstellen). Und im Übrigen lässt er den Herrgott einen guten Mann sein.
Hinweis: Nein, der Akkusativ muss es nicht sein. Freilich verwendet man ihn in solchen Fällen überwiegend: Lassen wir den lieben Gott einen guten Mann sein. Der Nominativ wird hier allerdings auch akzeptiert: Lassen wir den lieben Gott ein guter Mann sein.
Quelle: Duden
