WordPress-Crashkurs – Teil 3: Was sind eigentlich Themes und Plugins?

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Spätestens seit dem letzten Beitrag über die richtige Installation von WordPress sollten wir über ein funktionierendes WordPress verfügen. Falls nein, helfe ich gerne in meiner Facebook-Gruppe. (Link folgt.) Kommen wir jetzt also zum nächsten Thema. Diesmal ist es eine Begriffserklärung: Was sind Themes und Plugins?

Erstmals die Grundlagen:

Im ersten Beitrag in dem ich erklärt habe, was WordPress eigentlich ist, habe ich erwähnt, dass WordPress Open Source ist und man WordPress so nutzen kann, wie man gerade möchte. OK, das klingt gut, würde aber mittelfristig zu einem fürchterlichen Chaos führen, wenn jeder am WordPress rumschraubt. Daher gibt es zwei sehr praktische Dinge: Themes und Plugins. In Themes werden alle Änderungen ausgelagert, die die Gestaltung betreffen. in Plugins werden alle Änderungen ausgelagert, die die technische ebene betreffen. WordPress selbst, bleibt aber unverändert.

Na ja. natürlich könnte man WordPress selbst auch ändern und würde nicht ins Gefängnis kommen. Anders als bei proprietärer Software, ist das bei Open Source kein Problem. Aber unpraktisch wäre es. Denn WordPress wird alle paar Wochen auf einen neuen Stand gebracht. Das muss aus Sicherheitsgründen sein und auch aus funktionellen Gründen. Das Web ändert sich ja ständig. Würde man den Originalcode ändern, wären die Anpassungen beim nächsten Update dahin. Daher werden sie in Themes (Design) und Plugins (Technik) ausgelagert.

Die Themes bei WordPress

Ich erkläre zunächst vielleicht nochmals was „Themes“ eigentlich sind. Themes sind die „Kleider“ einer Webseite. Genau wie ein Mensch am Morgen auch einen Pyjama tragen kann und am Nachmittag einen Anzug oder beim Joggen eine Trainingshose und trotzdem immer der selbe Mensch bleibt, kann man auch WordPress unterschiedlich „einkleiden“. Dazu nützt man dann die Themes. Dort sind alle Gestaltungselemente abgelegt, und wenn die Webseite z. B. über die Sahara ist, wird das Design vielleicht in Braun gehalten sein, ist die Webseite aber über das Meer, ist ihr Design eventuell in Blau. Wird das Thema (auf das „a“ am Ende bitte aufpassen!) der Webseite geändert, kann man gleichzeitig das Theme (mit „e“ am Ende!) wechseln und aus der roten Webseite über Erdbeeren wird eine Webseite über Früchte im Allgemeinen. Für diese neuen Inhalte nutzen wir dann vielleicht ein „buntes“ Theme statt dem ursprünglichen roten.

Welche Arten von Themes gibt es?

Themes gibt es wie Sand am Meer. Grundsätzlich unterscheidet man folgende Arten:

  1. Gratissthemes, die man von WordPress beziehen kann. Diese Themes kann man beliebig anpassen und man installiert sie ganz einfach, indem man im Adminbereich der eigenen WordPress-Installation im linken, senkrechten Menü auf den Bereich „Design“ geht und dann dort zum Unterpunkt „Themes“. dort wählt man dann „Theme installieren“ und danach „Theme aktivieren“. (Bilder folgen)
  2. Man kann Themes auch kaufen, Es gibt viele, viele Orte im Web an denen man ein Theme kaufen kann, jede Suchmaschine kennt die gängigen Anbieter
  3. Bei den Themes, die man kaufen kann, gibt es solche, die bestimmte Designelemente haben, die man z. B. in bestimmten Branchen gerne nützt. Z. B. gibt es spezielle Themes für Hotels oder Restaurants. Und es gibt „Premiumthemes„. Mit Premiumthemes kann man mehr oder weniger alles machen ohne Programmieren zu können. Aber Vorsicht! Auf Premiumthemes steht immer „kinderleicht“ drauf, aber ganz was Anderes ist dann drinnen. Premiumthemes sind nicht wirklich immer so leicht zu bedienen, wie die Hersteller behaupten, ich erkläre das auch noch mal hier in diesem Artikel über Webseiten. Außerdem haben Premiumthemes auch andere Nachteile wie z. B. lange Ladezeiten.
  4. Und natürlich kann man sich auch Links von Webdesignern wie mir machen lassen. 😉

Die Plugins bei WordPress

Während Themes das Design einer Webseite ändern, fügen Plugins zusätzliche Funktionen zur Webseite. Also ca. so, wie wenn ich ein Auto benutze und dann noch ein Radio einbaue, einen Anhänger anschließe, einen Dachträger und einen Kindersitz. Jetzt kann ich plötzlich viel mehr mit meinem Auto machen als vorher.

Auch Plugins gibt es wie Sand am Meer. Es gibt nahezu keine Funktion, die man nicht mit Plugins einbauen kann. Und wie auch Themes sind Plugins häufig kostenlos. Die kostenlosen Plugins kann man – genau wie die kostenlosen Themes – auch über das Backend (den Administrationsbereich) von WordPress installieren. In dem Fall geht man einfach wierder im linken, senkrechten Menü des Administrationsbereichs zu „Plugins“ und dann zu „Plugin installieren“. (Fotos folgen) Man kommt zu einer unendlich langen Liste von Plugins, die man nach Funktionen filtern kann, und kann sich dann seine Lieblingsplugins runterladen. Und genau wie bei den Themes gibt es auch Pluins zu kaufen, oder man lässt sich Plugins individuell (für gewünschte Funktionen) anfertigen.

Was ist bei Themes und Plugins noch zu beachten?

Das Studium von Themes oder Plugins kann man jahrelang betreiben und trotzdem kennt man sie nicht alle. Trotzdem gibt es aber einige Dinge, die man bei ALLEN Themes und Plugins beachten muss:

  1. Fast jedes Plugin, das man zusätzlich installiert, verringert die Schnelligkeit der Seite. Zudem können sich Plugins gegenseitig behindern. Man sollte also nicht Plugins auf Plugins türmen, nur weil es so viele gibt und sie nichts kosten. Da man immer nur ein Theme aktivieren kann, ist dieses Problem aber bei Themes nicht so gravierend.
  2. Trotzdem sollte man auch nicht zu viele (inaktive) Themes installieren. (Viele Menschen probieren der Reihe nach Themes aus und haben dann 50 Themes geladen.) Jedes zuätzlich installierte Theme oder Plugin (egal ob aktiviert oder nicht) ist ein potentieller Einfallsort für Hacker. Nur aktuelle Themes oder Plugins sind sicher, daher sollte man beide immer wieder aktualisieren. Auch dafür gibt es übrigens Plugins.;)

So, jetzt haben wir die absoluten Anfängerfragen bei WordPress mal geklärt. Der nächste Artikel bietet daher Orientierungshilfe für dass erste eigene Webprojekt.

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