Preise beim Webdesign

Preise beim Webdesign: Einfach mal schnell ändern…

Bitte weitersagen!

Im Alltag eines Webdesigners kommt folgendes sehr regelmäßig vor: Die Kundin oder der Kunde möchte ein bestimmtes Element an anderer Stelle, verkleinert, vergrößert oder sonstwie geändert haben.

Manchmal kostet es nur ein paar Euros, dann wieder 50 oder 100 Euro. Verständlicherweise sind diese Preisdifferenzen für viele Menschen nicht nachvollziehbar, und es ist nur schwer verständlich, wieso eine kleine Anpassung manchmal fast gratis ist und eine ähnliche Anpassung dann sehr, sehr teuer ist.

Die Lösung des Rätsels ist relativ einfach. Manchmal (bei den kostengünstigen Änderungen) muss man einfach nur an die entsprechende Stelle im Code gehen, das, was man ändern will, und es ist okay.

Manchmal aber – und das ist eben vorher nicht sichtbar – sind die einzelnen Elemente sehr komplex miteinander verschachtelt und werden vom Browser aus verschiedenen Ablageorten (teilweise auch in verschiedenen Codesprachen) zusammen gesetzt.

Wenn ich jetzt – als Coder – an solchen Stellen etwas ändern möchte, muss ich erst mal alle dazu gehörigen Dokumente öffnen, untereinander in Beziehung setzen und kann dann erst meine Änderung machen. Da kann es dann schon vorkommen, dass das Verschieben eines Containers um ein paar Pixel eine Stunde dauert.

Und um das Problem noch ärgerlicher zu machen: Oft kann ich vorher nicht mal sagen, was es kosten wird. Ich kann zwar nachvollziehen, dass niemand gerne 100 Euro zahlt, um einen Container um 10 Pixel zu verschieben. Daher fragen mich Kunden vorher, wie viel es denn kosten könnte, damit sie entscheiden können, ob die Änderung Sinn macht.

Leider benötige ich aber – falls es mal kompliziert wird – eine Stunde, um herauszufinden, wie viel es kostet, und dann ca. noch eine Minute, um die Änderung durchzuführen.

Natürlich kann ich verstehen, dass das für alle Beteiligten nicht wirklich angenehm ist. Aber es ist schlicht und einfach mal eines der klassischen Probleme im Webdesign und schwer zu beheben.

Erfreulicherweise gibt es aber für die Problematik trotzdem eine Lösung: Je größer ein Auftrag ist (je mehr Elemente er also beinhaltet), desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Aufwand für die einzelnen Aufgaben statistisch aufhebt, sich kürzere und längere Arbeiten abwechseln und unterm Strich dann ein Durchschnittswert genutzt werden kann.

Genau so verhält es sich übrigens mit den unüblichen Aufgaben. Zum Beispiel ein ungewöhnliches Bildformat zu integrieren oder eine sehr, sehr seltene Schrift. In solchen Fällen muss ich natürlich recherchieren und wie lange es dauert, kann ich vorher kaum sagen.

Auch das finden manche Kundinnen oder Kunden unangenehm und ich kann es sogar nachvollziehen. Allerdings ist das Web nun mal wie es ist, und ich bemühe mich möglichst viel zu wissen. Alles weiß ich aber leider trotzdem nicht und ich muss auch hier mit Schätzungen arbeiten, die die realen Zeiten oft nicht genau widerspiegeln.

Die Alternative wäre es natürlich, einen Spezialisten für das jeweilige Problem zu konsultieren. Aber bis man den findet, vergeht viel Zeit für Recherche. Und dann ist es nicht immer so, dass es wirklich hilfreich ist, wenn mehrere Entwickler an einem Projekt arbeiten und sich gegenseitig vielleicht behindern. Also auch hier gibt es leider keine „perfekte“ Lösung.

Bitte weitersagen!
Zurück zum Blog

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

The FoolsCompany

KONTAKT

The FoolsCompany
Kreativagentur für Unternehmenskommunikation UG (haftungsbeschränkt)
Mail: contact@thefools.company
Tel: +49/ 3643/ 250 503-1

Gemäß der Beratungsrichtlinie des Freistaates Thüringen erhält das Unternehmen eine Förderung für Beratungen und Prozessbegleitungen, die Strategien zum Aufbau bzw. für eine nachhaltige positive Entwicklung und Sicherung von KMU unterstützen.

RECHTLICHES

WIR UNTERSTÜTZEN:

NEWSLETTER

Datenschutz *

© The FoolsCompany 2024

The FoolsCompany