Warum ich mit NGOs kooperiere

Warum ich mit NGOs kooperiere – und was das mit meiner Geschichte zu tun hat

In diesem Beitrag geht es um eine Idee, die mich seit einiger Zeit beschäftigt – und die ich jetzt konkret umsetzen möchte: Ich plane, 50 % meiner Einnahmen aus Webdesign-Projekten für einen bestimmten Zeitraum an eine NGO zu spenden, die im Bereich Trauma, psychische Gesundheit oder gesellschaftlicher Heilung arbeitet. Aktuell bin ich auf der Suche nach passenden Kooperationspartnern.

Was mich antreibt, ist nicht der Wunsch nach Selbstvermarktung, sondern die Frage: Wie kann ich meine Arbeit so gestalten, dass sie nicht nur individuell sinnvoll ist, sondern auch strukturell etwas beiträgt?

Diese Frage ist für mich keine Theorie. Sie kommt aus meiner eigenen Lebensrealität.

Ich habe viele Jahre gebraucht, um zu verstehen, wie tief persönliche Traumata mit gesellschaftlichen Verhältnissen verwoben sind – und wie stark kollektive Verletzungen in unsere Biografien hineinwirken. Ich habe erlebt, wie schwierig es ist, unter prekären Bedingungen Haltung zu bewahren. Und ich habe erfahren, wie viel Klarheit entstehen kann, wenn man aufhört, sich selbst als isolierten Einzelfall zu sehen.

Die Idee zur NGO-Kooperation ist in einer Übergangsphase meines Lebens entstanden – zwischen alter Unsicherheit und neuer Ausrichtung. Ich habe entschieden, meine Fähigkeiten im Webdesign bewusst in den Dienst eines größeren Zusammenhangs zu stellen: Ich arbeite mit Menschen und Organisationen, die sich mit Trauma, Wandel und gesellschaftlichem Bewusstsein beschäftigen. Die geplante Spendenkooperation ist ein konkreter Ausdruck dieser Haltung.

Ich suche derzeit NGOs, die inhaltlich zu meinem Ansatz passen und an echter, respektvoller Zusammenarbeit interessiert sind. Es geht mir nicht um kurzfristige PR, sondern um tragfähige Beziehungen – auf Augenhöhe.

Dieser Blog wird den Prozess dokumentieren: Wie entwickelt sich die Idee? Welche Organisationen zeigen Interesse? Was funktioniert, was nicht?

Ich lade alle ein, die sich für diese Schnittstelle interessieren – zwischen Gestaltung, Heilung und gesellschaftlicher Verantwortung – diesen Weg mitzuverfolgen. Vielleicht ergibt sich ja sogar eine Verbindung.